Zum nächsten Ausbildungsjahr setzt das BMWi die neuen Anforderungen für die duale Berufsausbildung in elf industriellen Metall- und Elektroberufen in Kraft.
Die deutsche Metall- und Elektroindustrie wird ihrer Leitfunktion in Sachen Digitalisierung und Vernetzung gerecht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) setzt pünktlich zum Start des kommenden Ausbildungsjahres die neuen Anforderungen für die duale Berufsausbildung in elf industriellen Metall- und Elektroberufen in Kraft. Schlüsselqualifikationen, wie zum Beispiel Datensicherheit, werden genauso in die Ausbildungsordnung aufgenommen wie etwa Zusatzqualifikationen zum 3-D-Druck.
Zusammen mit den Sachverständigen der Tarifpartner und dem Bundesinstitut für Berufsbildung hat das BMWi die Qualifikationen an die Herausforderungen aktueller Entwicklungen so angepasst, dass große wie kleine Betriebe weiterhin nach neuestem Stand ausbilden. Fachkräfte müssen im Beruf flexibel reagieren und zunehmend auch Tätigkeiten übernehmen, die bisher nur Führungskräften vorbehalten waren. So wie sich die Aufgaben ändern, werden die Berufe im BMWi neu definiert.
Wettbewerbsvorteil durch duale Ausbildung
Der zuständige Staatssekretär Dr. Ulrich Nussbaum betont anlässlich der Unterzeichnung der Änderungsverordnungen den Wert der betrieblichen Ausbildung: „Die duale Berufsausbildung lebt. Mit ihr hat Deutschland Krisen besser gemeistert als andere Staaten ohne ein solches Ausbildungssystem. Sie wird auch die Digitalökonomie stemmen. Wer jung ist und motiviert, kann mit Aus- und anschließender Fortbildung eine glänzende Karriere hinlegen. Führungsposten inklusive, bis hin zur unternehmerischen Selbständigkeit.“ Die duale Berufsausbildung bezeichnete er als einen Wettbewerbsvorteil, den Deutschland auf keinen Fall verspielen dürfe.
Hintergrund:
Im Einzelnen werden zum 1. August 2018 folgende Berufsausbildungen modernisiert: